Fischereiverein

Vereinsgeschichte

Die Gründungsversammlung fand im Gasthof „Weisses Roß“ unter der Leitung von Karl Dresel und Heinz Zechmeister am 10.07.1974 statt. Anwesend waren 21 Gründungsmitglieder, welche einstimmig die Gründung beschlossen und dass der Verein den Namen „Sportfischereiverein Scheinfeld“ führen sollte.

Die Gründungsversammlung wurde mit den Wahlen am 17.07.1974 fortgesetzt. Zum ersten Vorstand wurde Karl Dresel gewählt. Dieses Amt hatte Karl Dresel bis zu seinem Tod im Juni 2009 inne. Die bei der Jahreshauptversammlung 2005 gewählte Vorstandschaft führte die Geschäfte bis zur regulären Neuwahl im Jahr 2010 weiter. Zum 1. Vorstand wurde Rainer Popp gewählt. Die anderen Ämter blieben mit den gleichen Personen besetzt.

Die Gründung des Fischereivereines konnte nur deshalb stattfinden, weil ein Angelgewässer kurzfristig pachtbar wurde. Aufgrund mehrerer Fischsterben hatte der Vorpächter, seinen Pachtvertrag mit dem Fürstenhaus Schwarzenberg fristlos gekündigt. Dadurch wurden die Fischrechte für 4km Fließgewässer in der Scheine und im Laimbach frei. Diesem Umstand folgend, kam die Anfrage, von Oberforstmeister Hofmann an Karl Dresel und Heinz Zechmeister, ob nicht in Scheinfeld Interesse an dem Fischwasser und damit zur Gründung eines Fischereivereines besteht.

Vorher hatte keine Möglichkeit zur Gründung eines Fischereivereines bestanden, da alle Fischwasser in und um Scheinfeld an Privatpersonen verpachtet waren. Die Verhandlungen über die Anpachtung führten Karl Dresel und Heinz Zechmeister.

Im Jahr 1990 wurde der Sportfischereiverein e.V. in Fischereiverein Scheinfeld e.V. umbenannt.

Der Fischereiverein Scheinfeld e.V. zählt im Jahr 2010 rund 180 aktive und passive Mitglieder. Aktuell greifen 62 Senioren und 8 Jungfischer zur Rute. Mit diesen Mitgliedern werden 10 Weiher (5 eigen und 5 zugepachtet) und etwa 15 km Fließgewässer, davon 1,5 km eigen bewirtschaftet.

Die Gewässer teilen sich auf in gute 5 km rasch fließendes Forellengewässer mit hervorragender Wasserqualität. Köcherfliegen, Bachflohkrebse und andere tierische, sowie pflanzliche Vorkommen bezeugen dieses. Desweiteren können etwas weniger als 10 km langsam fließendes Gewässer beangelt werden. Dort sind ein Großteil der einheimischen Fischarten beheimatet.

Eine der beiden eigenen Weiheranlagen wurde im Jahr 2008 umgebaut, so dass der größte Weiher dort mittlerweile eine Wassertiefe von gut 3 m hat. Der Zufluß der gesamten Anlage ist über eigene Quellen mit teils starker Schüttung gewährleistet. Dadurch kann der Verein derzeit 4 eigene und 4 zugepachtete Weiher befischen. Der größte Weiher hat knapp über 1 ha Wasserfläche.